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Das Institut für systemische Wirtschaftsforschung begreift unsere Wirtschaft, unsere gesamte Gesellschaft als komplexes System mit unzähligen Abhängigkeiten. Es untersucht und analysiert den Organismus Wirtschaft als Ganzes. Dabei konzentriert sich das Institut darauf, Zusammenhänge, die bisher nicht bekannt sind oder nicht wahrgenommen wurden, herzustellen und besser zu verstehen. Dabei werden auch Voraussetzungen auf den Prüfstand gestellt. Der Status Quo, der von bestehenden Lehrmeinungen oft als gegeben hingenommen wird, wird dabei auf Alternativen untersucht. Z.B. gibt es in der Geldtheorie nur relativ oberflächliche Thesen, die sich mit Zinsen und Wachstum beschäftigen. Eine tiefer gehende Analyse der bestehenden Geldschöpfung und der damit verbundenen makroökonomischen Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft fehlt. So wurden viele von der Finanzkrise 2007/2008 völlig überrascht und können bis heute nicht erklären, wie es dazu gekommen ist, oder wie wir die daraus resultierende Schuldenkrise lösen können.

Die Antwort der Politik auf die Probleme unserer Zeit ist in der Regel Wachstum. Doch unendliches Wachstum in einer endlichen Welt ist nicht möglich. Den meisten Menschen und auch der Mehrheit der Politiker fehlen die Kenntnisse über elementare wirtschaftliche Zusammenhänge, obwohl diese immer stärker unser Leben bestimmen. Das Institut macht sich zur Aufgabe, mit multiperspektivischen Sichtweisen neue Erkenntnisse und neues Grundlagenwissen zu vermitteln, um die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern.